Welt-Impfwoche 2023: Meningokokken können innerhalb weniger Stunden alles auf den Kopf stellen

Ein Impfpass wird mit einem Stift ausgefüllt
Für den bestmöglichen Schutz vor Meningokokken-Erkrankungen gibt es unterschiedliche Impfungen, die bereits für Babys ab den ersten Lebensmonaten bzw. im ersten Lebensjahr bereitstehen.

(GSK) Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will mit der Welt-Impfwoche vom 24. bis zum 30. April das Bewusstsein für Schutzmöglichkeiten vor vermeidbaren Erkrankungen stärken. Ein umfassender Impfschutz kann lebenslange Folgen verhindern – das gilt auch für Meningokokken. 

Meningokokken-Erkrankungen sind zwar sehr selten, können allerdings innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich werden. Sie treffen am häufigsten Babys und Kleinkinder, da deren Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet ist.

Tückisch bei Meningokokken-Erkrankungen: die anfangs unspezifischen Anzeichen
Bei Meningokokken-Erkrankungen kann es zu plötzlich auftretenden unspezifischen Symptomen wie Kopfschmerzen, Fieber, Schüttelfrost, Schwindel und schwerstem Krankheitsgefühl kommen. Meningokokken können eine Hirnhautentzündung (Meningitis) oder Blutvergiftung (Sepsis) auslösen. Bei einer Hirnhautentzündung kommen Erbrechen und Nackensteifigkeit hinzu. Weiterhin können Symptome wie Reizbarkeit, Schläfrigkeit oder Krampfanfälle auftreten. Bei septischen Verläufen kommt es zu Hauteinblutungen, zum Blutdruckabfall und zum Organversagen. Bei Verdacht sollten Eltern sofort eine Ärztin oder einen Arzt bzw. ein Krankenhaus aufsuchen. Jede Minute zählt.

Viele wissen nicht: es gibt verschiedene Meningokokken-Gruppen
In Deutschland versterben ca. 10 Prozent aller Patient*innen trotz intensivmedizinischer Versorgung – für Familien kann sich bei einer Erkrankung die Welt innerhalb weniger Stunden komplett auf den Kopf stellen. Bei einer von fünf Erkrankten kann es zu Folgen wie dem Verlust von Gliedmaßen oder zu Vernarbungen kommen. Impfungen können helfen, eine solche Erfahrung für Eltern wie für das betroffene Kind zu vermeiden. Viele Mütter und Väter wissen jedoch nicht, dass es verschiedene Meningokokken-Gruppen und daher unterschiedliche Schutzimpfungen gibt.

Impfungen können schützen
Für den bestmöglichen Schutz vor Meningokokken-Erkrankungen gibt es unterschiedliche Impfungen, die bereits für Babys ab den ersten Lebensmonaten bzw. im ersten Lebensjahr bereitstehen. Viele Eltern wissen nicht, dass die standardmäßig von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlene Impfung gegen Meningokokken der Gruppe C ihre Kinder nicht gegen andere hierzulande vorkommende Meningokokken-Gruppen schützen kann.

Am häufigsten werden Meningokokken-Erkrankungen in Deutschland durch Gruppe B verursacht, gefolgt von Y und C. Eltern sollten ihre Kinder- und Jugendärztin oder ihren -arzt daher frühestmöglich auf die verschiedenen Meningokokken-Impfungen ansprechen und sich beraten lassen-. Viele Krankenkassen erstatten die Kosten. Auf der Internetseite www.meningitis-bewegt.de/kostenerstattung kann nachgesehen werden, was die eigene Krankenkasse anbietet.

Über „Meningitis bewegt.“
Die von GSK initiierte Aufklärungskampagne „Meningitis bewegt.“ zeigt in ihrer Bildwelt echte Betroffene wie die kleine Leonie. Sie erkrankte mit elf Monaten an Meningokokken und leidet heute immer noch unter den Folgen. Dieser reale und zugleich respektvolle Ansatz wurde in Zusammenarbeit mit Forschern, Ärzten, Betroffenen und Eltern entwickelt. „Meningitis bewegt.“ will dadurch crossmedial eine Awareness erreichen, damit sich alle Eltern aktiv bei ihrer Kinderärztin oder ihrem Kinderarzt über den bestmöglichen Impfschutz gegen Meningokokken informieren.

Quelle: GlaxoSmithKline
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